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Generationen­beratung – Rechtzeitig alles gut geregelt

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Großvater liest mit Enkelkind ein Buch auf dem Boden

Patientenverfügung, Testament, Vollmachten … In vielen Familien gilt hier: "Das müssten wir mal regeln!“  doch mit diesem Vorsatz ist es dann meist getan und das Thema Absicherung wird wieder vertagt. Noch nicht einmal über Passwörter, Kontonummern oder den Vermögensstand wird gesprochen. Kennen Sie das auch? Sie sind nicht allein.

„Die meisten Menschen setzen sich ungern mit Krankheit, Alter und Tod auseinander. Und es ist ja auch zeitintensiv, sich damit zu beschäftigen“, erklärt die Bonnfinanz-Generationenberaterin Franziska Gorny und fügt hinzu: „Viele wissen nicht, was passiert, wenn etwas passiert. Die finan­zi­ellen Bausteine klappen wie ein Kartenhaus in sich zusammen, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht. Doch dafür gibt es die Generationen­beratung.“

Was genau ist die Generationen­beratung?

Generationen­beratung beschäftigt sich mit der ganzheitlichen Vorsorge für Ernstfälle in der Familie und dem Vermögenserhalt über Generationen hinweg und berücksichtigt dabei auch finanzielle, rechtliche und steuerliche Aspekte.

Was passiert, wenn mir etwas passiert?

Darauf sollte man frühzeitig eine Antwort haben und die Dinge für den Ernstfall regeln. Es gilt, Handlungsfähigkeit zu gewährleisten, sich frühzeitig um Vollmachten etc. zu kümmern und mit den Angehörigen abzusprechen. Denn wenn etwas passiert, haben weder Sie noch die Angehörigen Zeit, Muße oder die Fähigkeit, Dinge zu entscheiden und nach Vollmachten zu suchen.

Nehmen Sie sich Zeit, diese wichtigen Fragen zu beantworten: Habe ich ausreichend Vermögen für das Alter und für den Pflegefall? Wer soll erben? Möchte und kann ich im Alter zuhause leben? Wem gebe ich die Vollmacht über Vorsorge und Vermögen? Welchen medizinischen Maßnahmen stimme ich zu? Dies sind längst nicht alle Dinge, an die man denken muss. Daher ist die Unterstützung durch unsere Generationenberater*innen sinnvoll, die für Sie einen „Masterplan“ mit den notwendigen Regelungen erstellen. Wir denken für Sie weiter – zum Beispiel auch an die (erb)steuerlichen Aspekte bei der Übertragung von Vermögen und Eigenheim unter Beibehaltung der Kontrolle, an ein lebenslanges Wohnrecht (Nießbrauch) oder an die langfristige Diversifizierung von Kapitalanlagen.

Wie ist die Vorgehensweise der Generationen­beratung?

Franziska Gorny veranschaulicht die Situation ihrer Kund*innen, indem sie einen Familienstammbaum aufzeichnet. Es folgt eine Bestandsaufnahme der Ziele und Wünsche anhand von vielen Fragen: Wer kümmert sich um pflegebedürftige Eltern? Was ist abgesichert? Sind die bestehenden Regelungen noch aktuell? Haben Sie für Ihre minderjährigen Kinder bereits eine Sorgerechtsverfügung? Welche Vorstellungen haben Sie für Fall, wenn etwas passiert? Wollen Sie im Alter zuhause bleiben? Kann dies aus dem Vermögen bezahlt werden?

Daraus ergeben sich ein Gesamtbild und die entsprechenden Empfehlungen, quasi ein „Masterplan“ mit allen notwendigen Regelungen, wie Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Regelungen für den Todesfall, Versorgung im Alter, Sicherstellung von Liquidität, Regelung des Erbes. „Die Generationen­beratung ist ein kontinuierlicher Prozess, in dem wir als Lotse immer wieder überprüfen, ob die Regelungen so noch gewünscht sind oder ob etwas angepasst werden muss, zum Beispiel, wenn die Kinder erwachsen sind“, erklärt Franziska Gorny das Beratungskonzept der Bonnfinanz.

Wer braucht eine Generationen­beratung?

Im Grunde sollte jeder vorsorgen. Besonders gravierend ist es aber, wenn bei unverheirateten Paaren mit/ohne minderjährige Kinder, Patchwork-Familien, pflegebedürftigen Eltern, komplizierten Erbschaftsangelegenheiten, finanzierten Eigenheimen oder Unternehmernachfolgen nicht rechtzeitig bestimmt wurde, was im Ernstfall geschehen soll. „Wenn alles geregelt ist, gibt es keine ungeahnten Überraschungen und somit auch keinen Zwist“, bringt es Franziska Gorny auf den Punkt.

Was ist zu regeln?

Das steht im sogenannten "Notfallordner" der Bonnfinanz, den Kundinnen und Kunden im Rahmen der Bonnfinanz-Generationenberatung erhalten. Er dient als Leitfaden, gibt Struktur und hilft, an alles zu denken.
 

  • Persönliche Daten
  • Ansprechpartner*innen, wie Hausarzt, Testamentsvollstrecker, Vertraute, Seelsorger
  • Regelungen für das Krankenhaus (Patientenverfügung, Medikamente)
  • Regelungen für den Pflegefall, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht
  • Regelungen für den Todesfall (Testament etc.)
  • Regelungen für Minderjährige
  • Vermögensstatus, Absicherungen, Immobilien, Depots, Konten
  • Ver­siche­rungsrechtliche Dinge
  • Passwörter (Stichwort digitales Erbe)
  • Verträge, Abos etc.
  • Fristen


Darüber hinaus zeigen die Generationenberater*innen die finan­zi­ellen Lösungen auf, die für die Absicherung wichtig und auf die Gesamtsituation der Familie abgestimmt sind, wie zum Beispiel eine Risikolebensversicherung über Kreuz. Hierbei schließt jede/r Partner*in eine Ver­siche­rung ab, die den anderen für den Todesfall begünstigt.

Bietet die Generationen­beratung auch eine Rechtsberatung?

„Nein, dafür gibt es Spezialist*innen. Vorteil der Bonnfinanz Generationenberatung ist, dass wir aufgrund der vielschichtigen Themen ganz gezielt ein Kompetenznetzwerk aufgebaut haben, so dass wir von unseren Notar*innen, Fachanwalt*innen, Steuerberater*innen oder Mediziner*innen Lösungen erarbeiten lassen“, beschreibt Franziska Gorny das Alleinstellungsmerkmal des ganzheitlichen Beratungsansatzes der Bonnfinanz.

Gibt es eine „Patentlösung“ für die Absicherung?

Nein, da jede Familiensituation individuell und abhängig von der persönlichen Familienkonstellation und Vermögenssituation ist, sollte auch die Absicherung und Vorsorge individuell gestaltet werden. Speziell ausgebildete Generationenberater*innen ermitteln die Wünsche und Ziele und beseitigen Stolperfallen.

Verantwortung über Generationen hinweg

„Es gibt Spezialisten für die Baufinanzierung, für den Vermögens­aufbau, für Sparanlagen, aber nicht für die Frage, was passiert, wenn nichts geregelt ist und Stolperfallen unentdeckt bleiben.

So könnte zum Beispiel im Todesfall eine Erbengemeinschaft mit der Schwiegermutter entstehen“, nennt Franziska Gorny ein nicht seltenes Beispiel aus der Praxis. Als Spezialistin für Vermögensnachfolgeplanung, Finanz­beraterin und Finanzierungsspezialistin hat Franziska Gorny nicht nur die Finanzen und Absicherung im Blick, sondern betont das ganzheitliche Konzept der Beratung: „Wir übernehmen auch Verantwortung über Generationen hinweg. Und nicht zuletzt ist ein Generationenberater auch wichtig für den Erhalt des Familienfriedens!“

Fragen Sie uns!

Ein Viertel unserer Finanz­berater*innen hat eine Ausbildung zum/r Generationenberater*in IHK und verfügt über ein Spezialisten-Netzwerk. Wenden Sie sich gerne an unsere Generationenberater*innen vor Ort.

Nutzen Sie dazu einfach unser Kontaktformular und wählen hier "Generationenberatung" als Beratungsthema aus. Oder finden Sie mit unserer Beratersuche direkt Ihren Berater bzw. Ihre Beraterin vor Ort. 

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Zur Person: Franziska Gorny

Franziska Gorny ist Finanz­beraterin für Bonnfinanz und ausgebildete Generationenberaterin. Als solche kennt sie die Stolperfallen unterschiedlichster Familienkonstellationen und gibt ihren Kundinnen und Kunden wertvolle Hilfestellungen bei der Entwicklung aufeinander abgestimmter und tragfähiger Lösungen.