Ob Heizen, Tanken oder Einkaufen – die Preise steigen in einem nie gekannten Ausmaß. Wir befinden uns mitten in einer Inflation, die bereits als historisch bezeichnet wird. Wir liefern Antworten auf die Frage, wie man sein Kapital vor einer Geldentwertung schützen kann.
Was bedeutet Inflation?
Inflation bedeutet laut Definition Geldentwertung. Es gibt verschiedene Ausprägungen und Bewertungen einer Inflation. Bei einer „schleichenden“ Inflation liegt die jährliche Preissteigerungsrate bei unter 5 Prozent. Diese wird als positiv bewertet, weil man sich günstig Geld leihen kann. Bei einer hohen Inflation steigen die Preise schneller als die Löhne, was sich negativ auf die Kaufkraft auswirkt. Eine Hyperinflation wie 1923 in Folge des 1. Weltkrieges ist von unkontrollierten, extrem schnellen Preissteigerungen geprägt.
Was sind die Folgen einer Inflation?
Die Inflation in Deutschland macht sich durch den Anstieg des Preisniveaus bemerkbar, wie wir sie aktuell verzeichnen. Wenn alles teurer wird, kann man seinen Lebensstandard nicht mehr halten. Weniger auffällig ist, dass das Geld auf dem Girokonto oder im Depot stetig an Wert verliert. Die Rendite oder Verzinsung einer Geldanlage müsste die Inflation übersteigen oder mindestens ausgleichen, will man sein Geld nicht verlieren. Zinsen auf Sparanlagen gibt es aber so gut wie keine. Hier können passende Geldanlagen helfen.
Wie kann ich mein Vermögen vor der Inflation schützen?
In Deutschland wird nach wie vor sehr viel Geld auf Giro- oder Tages- und Festgeldkonten geparkt. Doch so zu sparen, ist in Zeiten einer Inflation und niedrigen Zinsen keine gute Entscheidung, da die Zinsen unter der Inflationsrate liegen. Es gilt also, in inflationssichere und renditestarke Geldanlagen zu investieren.
Welche Geldanlagen sind inflationssicher?
Alles auf eine Karte zu setzen, ist bekanntlich riskant. Der beste Schutz gegen eine Inflation ist es, langfristig und in verschiedene Anlageformen zu investieren. Durch eine breite Streuung und lange Anlagezeiträume können Schwankungen am besten ausgeglichen werden. Hier eignen sich zum Beispiel Investmentfonds, Wertpapiere, Anleihen, Rohstoffe, Sachwerte etc. Auch Vorsorgeprodukte, die in werthaltige Anlagen investieren, können das Risiko der Geldentwertung mindern. Nicht zuletzt sind sogenannte inflationsindexierte Anleihen eine Option, die man idealerweise im Rahmen von entsprechenden Fonds erwerben kann. Dabei sind die Zinszahlungen an einen Verbraucherpreisindex gebunden. Angesichts verschiedener Anlagehorizonte und Anlageziele sollte man die Frage einer inflationssicheren Geldanlage auf jeden Fall mit einem/r Finanzberater*in individuell besprechen.
Gibt es auch positive Aspekte einer Inflation?
Ja! Denn nicht nur Vermögen, auch Schulden können entwertet werden. Da das Schuldenniveau sinkt, werden die Zinsen nach Abzug der Inflation geschmälert. Wenn die Inflation steigt und die Zinsen niedrig sind, wird eine Immobilienfinanzierung besonders interessant. Gerade jetzt mit Beginn eines Zinsanstiegs sollte man sich also die noch günstigen Zinsen sichern, um die Vorteile einer Inflation zu nutzen.
Individuelle Beratung in puncto Inflationsschutz.
Welche Geldanlage in Zeiten einer Inflation für Sie passend ist, hängt von Ihrer finanziellen Situation, Ihren Lebensumständen und Ihren Sparzielen ab. Wenden Sie sich gerne an unsere Finanzberater*innen vor Ort. Nutzen Sie dazu einfach das untenstehende Suchformular.