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FAQ

Unsere Antworten auf Ihre Fragen rund um das Thema Finanzen.

Fragen zum Thema Existenz­absicherung

Grundsätzlich ist der Ver­siche­rungsschutz von der individuellen Lebenssituation abhängig. Ein „Muss“ ist sowohl die Privathaftpflichtversicherung als auch die Berufs­unfähig­keits­ver­sicher­ung. Für viele Familien wiederum stehen Kranken­zusatz­versicherungen für Kinder und die frühzeitige finanzielle Planung der Ausbildung im Fokus. Wer eine Immobilie besitzt, braucht eine Wohngebäudeversicherung und sinnvollerweise eine Elementarschadenversicherung. Es gibt auch Ver­siche­rungen, auf die verzichtet werden kann, z.B. die, die nur kleine Schäden absichern. 
 

Der Verlust der Arbeitskraft, z. B. durch Unfälle oder Krankheiten, zieht Einkommensverluste und hohe Belastungen mit sich, die nicht durch die staatliche Absicherung aufgefangen werden. Zumal es für nach dem 02.01.1961 geborenen, gesetzlich Rentenversicherten nur eine Erwerbsminderungsrente gibt, die im Einzelfall unter dem Grundsicherungsniveau liegen kann. Zum Schutz vor den finan­zi­ellen Folgen ist die private Absicherung durch eine Berufs­unfähig­keits­ver­sicher­ung geradezu unverzichtbar. Denn: Ungefähr jeder vierte Arbeitnehmer wird vor der Rente berufsunfähig. Weitere Möglichkeiten, die finan­zi­ellen Einkünfte aus Arbeitsleistungen abzusichern, sind unter anderem die Grundfähigkeitsversicherung und die Unfallversicherung, die aber nur bei Arbeitskraftverlust in Folge eines Unfalls leistet.

Fragen zum Thema Ruhestands­planung

Neben der gesetzlichen Rentenversicherung und betrieblichen Alters­vorsorge ist die private Absicherung unverzichtbar, um die absehbare Rentenlücke zu schließen. Für diese zusätzliche Alterssicherung kommen die Vermögensbildung durch Sparpläne, Fonds, Aktien, Immobilien, Sachwerte, Gold, private Rentenversicherungen, die staatlich geförderte Riester-Rente und die steuerlich begünstigte Rürup-Rente in Betracht. Das Wichtigste hierbei ist, bereits in jungen Jahren mit der eigenverantwortlichen Alters­vorsorge zu beginnen. Denn so können Sie Frühspareffekte nutzen und Summen ansparen, die vor finan­zi­ellen Lücken im Alter schützen.

Mit Rentenlücke bzw. Versorgungslücke oder Vorsorgelücke, ist die Differenz zwischen dem letzten Netto-Einkommen und der Summe aus gesetzlicher Rente und betrieblichen sowie privaten Vorsorgemaßnahmen gemeint. Die gesetzliche Rentenversicherung weist in ihrer jährlichen Renteninformationen auf eine mögliche Versorgungslücke hin. Konkret geht es darum, ob diese voraussichtliche Summe für den späteren monatlichen Finanzbedarf ausreichen wird. Genau in dieser „Voraussichtlichkeit“ des Finanzbedarfs liegt die Schwierigkeit einer realistischen Berechnung. Daher sollte der Bedarf in einem Finanzcheck regelmäßig überprüft werden.

Beide Alters­vorsorge-Modelle sollen helfen, die mögliche Vorsorgelücke beim Renten-Eintritt durch private Absicherung zu schließen. Bei der Riester-Rente stehen die staatlichen Zulagen und Steuervorteile (Sonderausgabenabzug) im Fokus. Die Rürup-Rente bzw. Basisrente (so der offizielle Name) ist eine private Rentenversicherung, die insbesondere Selbständigen und Freiberufler*innen als steuerlich begünstigte Alters­vorsorge dringend empfohlen wird. Aber auch Arbeitnehmer profitieren von den staatlichen Förderungen der Basisrente, deren Fördermöglichkeiten deutlich oberhalb der Riesterförderung liegen.  

Fragen zum Thema Immobilien­werte

Der Bau oder Kauf einer Immobilie ist langfristig häufig eine sinnvollste Investition. Wenn Sie Geld in Immobilien anlegen wollen, geht es darum, das richtige Objekt zu finden und die Entwicklung der aktuellen Immobilienpreise zu berücksichtigen. Wenn Sie Wohneigentum für den Eigenbedarf planen, gibt es noch weitaus mehr Aspekte zu berücksichtigen. Sprechen Sie daher am besten mit unseren Finanzierungsspezialist*innen und oder lesen Sie vorab unser E-Book „Lebenstraum Eigenheim“.

In wenigen Klicks erhalten Sie mit unserem Eigenheim-Budgetrechner eine erste Orientierung über Ihren Finanz­spielraum und darüber, was eine Immobilie bei Ihrem Budget kosten darf. An was Sie beim Hauskauf alles denken müssen, erklären Ihnen gerne unsere Finanzierungsspezialist*innen. Hier finden Sie Ihre/n Berater*in vor Ort und alle Kontakt­möglichkeiten: www.bonnfinanz.de/berater-vor-ort

Nebenkosten, Finanzierungsplan, Haushaftpflicht, Fördermittel, Kreditvergleich, Eigenkapital, Darlehen, Kreditkonditionen, persönliche Absicherung, Rücklagen, Zinsbindung, Restschuld … Sie sehen, es gibt neben der eigentlichen Entscheidung für ein Haus oder eine Wohnung Vieles zu berücksichtigen. Wir helfen Ihnen, an alles zu denken: Unser E-Book „Lebenstraum Eigenheim“ verschafft Ihnen einen Überblick.

Fragen zum Thema Vermögens­aufbau

Im Gegensatz zum Sparen, z. B. durch einen monatlichen Sparplan, geht es beim Vermögens­aufbau darum, Geld in bestimmte Anlagearten zu investieren und dieses für sich „arbeiten“ zu lassen. Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Fest- und Tagesgeld, Fondssparpläne, Aktien, Rentenversicherungen, Beteiligungen, Direktinvestments in Rohstoffe (Edelmetalle, Energie-Rohstoffe etc.) oder Geldanlagen in Immobilien. Welche Sie wählen, hängt davon an, wie viel Geld Sie anlegen können, wie langfristig Sie bereits in jungen Jahren mit der eigenverantwortlichen Alters­vorsorge zu beginnen. Denn so können Sie Frühspareffekte nutzen und Summen ansparen, die vor finan­zi­ellen Lücken im Alter schützen.

Sparen bedeutet, Geld in Euro anzulegen. Zum Beispiel mit einem Sparplan oder Tagesgeld. Das Geld steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Zu beachten ist aber, dass Sie aufgrund der Inflation von 2,9 % (Dezember 2021) Geld verlieren. Hinzu kommen Kontoführungsgebühren bzw. sogenannte „Verwahrentgelte“. Geld anlegen heißt, in eine bestimmte Anlageform zu investieren, um Vermögen aufzubauen. Zu den klassischen Anlageprodukten gehören Aktien, Fonds, Immobilien, Gold etc. 

Hier gibt es eine klare Regel: Je höher der Ertrag, desto höher ist auch das Risiko. Anlagen mit hohen Renditeversprechen sollte man immer sorgfältig prüfen. Das Risiko können Sie an den Risikoklassen erkennen. Finanzprodukte der Risikoklasse 1 „Sicherheit“ (Sparbriefe, Bundesanleihen, Tagesgeld) sind für sicherheitsorientierte Anleger*innen die richtige Wahl. Geldanlagen der Risikoklasse 4 „solide ertragsorientiert“ (Aktien, Aktienfonds, ETFs) sind für Anleger*innen interessant, die bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen. Die Anlageformen der Risikoklasse 7 „extrem spekulativ“ (Hedgefonds und Drittländerfonds) sind nur für erfahrene Anleger*innen ein Thema. Über die Risikoklassen muss der/die Finanz­berater*in Sie im Beratungsgespräch aufklären.

Fragen zum Thema Generationen­beratung

Bei der Generationen­beratung geht es um die Absicherung der gesamten Familie und den Vermögenserhalt bei Krankheit, dauerhaftem Handicap, Pflege­be­dürftig­keit, Tod und Erbangelegenheiten. Unsere speziell ausgebildeten Generationenberater*innen kennen die Stolperstellen, sind als Ratgeber für Sie da und ziehen Fachleute zu Rate, um finanzielle, rechtliche und steuerliche Aspekte sowie entsprechende frühzeitige Regelungen (Testament, Vollmachten, Verfügungen, etc.) zu beachten. Lesen Sie mehr dazu in unserem Magazin.

Ob Lebens­ver­sicher­ung, Berufs­unfähig­keits­ver­sicher­ung, gemeinsame Verträge, Kredite, Patientenverfügung, Kontovollmacht oder ganz pragmatische Dinge wie Unterlagen und Passwörter … Wenn etwas passiert, ist es wichtig, schnell und unkompliziert auf Daten und Verträge zuzugreifen und vor allem zu wissen, was und wie im Sinne des/der Angehörigen entschieden werden soll. Die Generationenberater*innen der Bonnfinanz stehen Ihnen hierzu gerne beratend zur Seite.

Fragen zum Thema Finanz­be­ratung

Allfinanz bedeutet eine ganzheitliche, produktübergreifende Beratung rund um Vorsorge, Vermögen, Ver­siche­rung aus einer Hand durch eine/n Finanz­berater*in. Ziel ist es, auf Basis der jeweiligen Lebenssituation alle finan­zi­ellen Aspekte und den gesamten Bedarf zu berücksichtigen, aber auch Überschneidungen zu vermeiden. Für Bonnfinanz heißt das, auf Basis einer individuellen Finanzanalyse einen Finanzplan zu erstellen, der den Kunden*innen Orientierung gibt und Handlungsfelder in den Bereichen Existenz­absicherung, Vermögens­aufbau, Immobilien­werte und Ruhestands­planung aufzeigt. 

Ihr Leben im Mittelpunkt – das ist der Kern unserer Beratungssystematik PlusPrinzip. Mit den 4 Phasen des PlusPrinzips (1. Ihre Ziele und Wünsche, 2. Finanzanalyse auf Basis der DIN 77230, 3. Finanzplanung 4. jährlicher Finanzcheck) können Sie sich auf eine individuelle, systematische und verbraucherorientierte Finanz­be­ratung verlassen.

Fragen zum Thema Service

Gerne! Nutzen Sie dazu einfach unsere praktische Beratersuche: www.bonnfinanz.de/berater-vor-ort

Mit Eingabe von PLZ/Ort oder Name finden Sie Ihre/n persönliche/n Finanz­berater*in in Ihrer Nähe und können mit einem Klick Kontakt aufnehmen oder einen Rückruf vereinbaren. Natürlich unverbindlich!

Fragen zum Thema Finanzwissen

Zunächst ist ein Überblick über die eigenen Finanzen wichtig – also über die Ein- und Ausgaben und über die Verträge rund um Absicherung und Vorsorge. Aber auch Themen, wie der Zinseszins oder die Auswirkungen der Inflation auf das eigene Ersparte gehören zum Basiswissen rund um Finanzen. Wichtig ist insbesondere, langfristig zu planen und an die Absicherung im Alter zu denken. Denn für den Ruhestand braucht man mehr Geld als man denkt.

Nein, denn dafür gibt es Anlage-, Vermögens- und Finanz­berater*innen. Dennoch sollten Sie wissen, was Sie wollen und sich mit dem Thema Absicherung und Vermögens­aufbau beschäftigen, um sich auch selbst eine Meinung zu bilden.